Thema Bildungsgerechtigkeit

Thema Bildungsgerechtigkeit

Instrumentalisierung durch die Politik?

Der 17-jährige Jeremias Thiel aus Kaiserslautern, der es aus eigener Kraft schaffte, trotz schwierigstem familiärem und sozialem Umfeld eine erfolgreiche Schullaufbahn zu absolvieren, war zum SPD-Landesparteitag am 24. 11. 2018 eingeladen, um über seinen Lebensweg, seine Erfahrungen und Wünsche zu sprechen. Der zu Recht selbstbewusste junge Mann wird dort gefeiert als Beispiel für die angeblich gelungene Politik der SPD, Bildungsgerechtigkeit hierzulande herzustellen.
In allen rheinland-pfälzischen Zeitungen wird darüber ausführlich berichtet, so auch in der Rheinpfalz am Sonntag, v. 25. 11. 2018, auf den sich der Kommentar von Frieder Bechberger-Derscheidt bezieht. Er kritisiert dieses Vorgehen der rheinland-pfälzischen SPD-Spitzen.

Alexander Schweitzer: Zeit für mehr Bildung

Ein Gastbeitrag von Alexander Schweitzer, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion von Rheinland-Pfalz, in der Frankfurter Rundschau vom 14.8.2016, übertitelt mit ‚Zeit für mehr Bildung‘, verspricht erfreuliches Engagement der regierenden SPD für mehr Bildungsgerechtigkeit. Dass diese Ankündigung nur halbherzige Rhetorik ist, zeigt der 1. Vorsitzende unserer Initiative, Frieder Bechberger-Derscheidt in seinem Erwiderungsschreiben auf, auf welches wiederum Alexander Schweitzer reagiert. Abschließende Anmerkungen von Frieder Bechberger-Derscheidt.

Kurt Beck: Auf dem Weg zu einer gerechteren Schule in Rheinland-Pfalz

Von Anbeginn setzt sich unsere Initiative für mehr Bildungsgerechtigkeit in Rheinland-Pfalz ein. Davon zeugt auch ein Briefwechsel vom April 2011 mit dem damaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck. Er kann als exemplarisch für die ausweichende und teilweise realtätsleugnende Apologetik jeweils regierender Bildungspolitiker gelten.

  1. Schreiben an Kurt Beck vom 21.04.2011. Lesen Sie auch die beiden im Anschreiben genannten Dokumente:
  2. Vom vergeblichen Versuch, Ungerechtigkeiten unseres Schulsystems „gerecht“ zu reden: Antwortschreiben des Ministerpräsidenten vom 28.06.2011 
  3. Was Fakt ist, muss Fakt bleiben – eine Richtigstellung! Unsere Reaktion vom 18.07.2011 auf das Schreiben unter 2. 
  4. Vom vergeblichen Versuch, bildungspolitische Zögerlichkeiten mit den nach Veränderung drängenden Fakten in Einklang zu bringen: Antwort der beauftragten Referentin vom 12.09.2011.